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Bei der Software­ent­wicklung können Probleme auftreten, die Folgen nach sich ziehen: Es besteht die Gefahr, dass die ursprünglich geplanten Entwick­lungs­kosten überschritten werden und sich die Entwick­lungs­dauer in die Länge zieht. Zudem besteht die Gefahr, dass das Endprodukt quali­tative Mängel aufweist.

Program­mier­stan­dards müssen einge­halten werden

Wenn jeder Entwickler Program­mier­stan­dards auf seine eigene Weise inter­pre­tiert, kann es zu erheb­lichen Diskre­panzen bei den Ergeb­nissen kommen, wodurch aufwen­diges Nachar­beiten nötig wird. Es empfiehlt sich, interne Handbücher mit den Program­mier­stan­dards zur Verfügung zu stellen und vor allem darauf zu achten, dass diese von den Projekt­mit­ar­beitern auch verwendet werden.

Auf die fachliche Quali­fi­kation der Mitar­beiter achten, die am Projekt beteiligt sind

Bei jedem Projekt sollte sicher­ge­stellt sein, dass sämtliche invol­vierte Mitar­beiter fachlich ausrei­chend quali­fi­ziert sind. Dies gilt besonders für sehr komplexe Software­pro­jekte, an denen viele Entwickler beteiligt sind. Ebenso ist es wichtig, dass die einzelnen Mitar­beiter über ein ähnliches fachliches Niveau verfügen, um Verstän­di­gungs­schwie­rig­keiten unter­ein­ander zu vermeiden.

Ständig neue Mitar­beiter ins Team holen

Bei der Software­ent­wicklung sollte vermieden werden, dass während eines laufenden Projekts die damit beauf­tragten Entwickler ausscheiden und durch neue Mitar­beiter ersetzt werden. Denn verlässt ein Mitar­beiter während der Entwicklung das Unter­nehmen oder wechselt zu einem anderen Projekt, gehen die bisher gesam­melten Erfah­rungen mit der werdenden Appli­kation meist verloren. Erfah­rungs­gemäß ist es äußerst schwer, das Wissen eines ausschei­denden Mitar­beiters auf den neuen Entwickler zu übertragen.

Für klare Prozesse sorgen

Intrans­pa­rente Abläufe in der Software­ent­wicklung führen zur Verun­si­cherung der Betei­ligten. Missver­ständ­nisse entstehen, wodurch sich Fehler einschleichen, die nur durch einen erhöhten Aufwand wieder beseitigt werden können und das Projekt zieht sich unnötig in die Länge. Es wird empfohlen, die Anwen­dungs­ent­wicklung im System von Produk­ti­ons­straßen aufzubauen.

Priori­täten setzen

Es fällt immer wieder auf, dass bezüglich der geplanten Features keine Priori­täten gesetzt werden, was meist zur Folge hat, dass die Features in der falschen Reihen­folge abgeschlossen werden. Deshalb sollte ein Team im Vorfeld entscheiden, welcher Arbeits­schritt als Erstes angegangen wird. Es empfiehlt sich, die Entscheidung intern vorzu­nehmen und den Auftrag­geber außen vor zu lassen. Denn Auftrag­gebern fehlt oft die Übersicht, welches Feature für den Erfolg des Projekts besonders wichtig ist.